Rechtsextremismus
(格鬥)運動中的右翼極端主義
Rechtsextremismus im (Kampf-)Sport

15 Jahre nach der Erstveröffentlichung der Studie „Rechtsextremismus im Sport“ hat das Autorenteam Robert Claus und Sabine Behn eine Aktualisierung des Wissensstandes zum Thema verfaßt.
Auf der Seite des Bundesinstituts für Sportwissenschaft wird eine Beurteilung des Rechtsxtremismus im Sport und ab Seite 28 bezüglich der Kampfsportarten abgegeben. Der Bericht ist zu großen Teilen objektiv verfaßt, hat aber einen Hang zur Pauschalisierung.
Lesen Sie sich den Bericht hier selbst durch.
Kampfsport ist nicht rechtsextrem
Meine 45jährige Erfahrung im Kampfsport allgemein und auch speziell in den asiatischen Kampfsportarten, zum Großteil natürlich eher den Osten Deutschlands betreffend, ist, daß es sehr wenige Rechtsextreme in den Vereinen und noch weniger rechtextremistische Vereine mit dem Kampfsportbezug gab und gibt. Die Vereine werden eher von gesellschaftlich ausgrenzten oder zumindest benachteiligten Mitgliedern bevölkert, die sich z.B. in Fußballvereinen, welche mehr als oft eine rechtsxtremischische Mitgliederfärbung tragen, absolut unwohl fühlen würden. Es sind eher die leisen, zurückhaltenden, geradezu pazifistischen Menschen, die sich für das Studium von Aikido, Judo, Karate etc. interessieren und entscheiden. Nicht weil sie gewaltbereit sind, sondern weil sie oft schon im frühen Kindesalter Gewalt erfahren haben - häufig im Elternhaus, sehr häufig in Schule und sozialem Umfeld, oft durch rechte Schläger, Fußballhooligans, etc. - und sie diese Gewalt verachten und somit ein Verteidigungsbedürfnis entwickeln. Dieses Verteidigungsbedürfnis zielt vorangig nicht darauf ab, selbst Gewalt ausüben zu können, sondern diese besser überstehen zu können.
In meinen Vereinen habe ich niemals extremistisches Verhalten (gleichgültig ob rechts- oder linksgerichtet) geduldet, auch selten dazu Anlaß gehabt, aber jeder konnte in meine Vereine kommen, gleichgültig welcher politischen Idee er anhing.